Idealerweise lässt sich die Futterzufuhr (abhängig von der Größe des Futters) dosieren. So haben die Tiere immer Zugang zu frischem Futter.
Weil Hühner gerne scharren, sollte der Futterautomat einen Schutz gegen Verschmutzung haben und etwas erhöht stehen oder hängen. Er muss stabil stehen, damit die Hühner ihn nicht umwerfen können. Eine unterteilte Futterentnahmefläche verhindert das Ausscharren des Futters.
Ein guter Futterautomat steht auf stabilen Füßen
Hühner setzen sich gerne an erhöhte Stellen – auch auf das Dach des Futterautomaten, wenn ihnen dieses geeignet scheint. So kann Kot ins Futter gelangen. Futterautomaten mit einem spitz zulaufenden und/oder glatten Dach sind als Hühnersitzplatz unattraktiv.
Ein guter Futterautomat ist zudem einfach zu befüllen und zu reinigen. Der Futterautomat eignet sich nur zur Fütterung von Körnerfutter. Im Idealfall bekommen Hühner neben dem Körnerfutter auch Weichfutter (z. B. Salatblätter, Regenwürmer, …) und Zusatzfutter (z. B. Mineralfutter, Eierschalen, …).
Ein gutes Körner-Mischfutter enthält ca. 60% Getreide (Mais, Weizen, Hafer, …), rund 20% Proteine (Soja, Bohnen, …) und jeweils 10% Fette und Mineralstoffe (Kalk, …).
Wie man Hühner richtig füttert beschreiben wir in unserem Libellius-Artikel über Hühnerfutter.
Brauche ich wirklich einen Futterautomaten für meine Hühner?
Nein. Natürlich nicht. Sie können das Hühnerfutter auch einfach auf den Boden streuen. Die Hühner stört das wenig – in freier Wildbahn suchen sie sich ihr Futter auch überall. Ein bisschen Dreck im Futter bringt die Hühner nicht um – bedingt durch die Anatomie und Biologie von Hühnern fressen diese sogar gezielt Sand und kleine Steinchen mit. Diese fungieren als Mahlsteine und zerreiben im Kropf die groben und schwer verdaulichen Körner.
Die Methode kommt dem natürlichen Fressverhalten an sich sogar am nächsten – die Hühner können so ganz bequem ausscharren, was ihnen nicht schmeckt. Nachteil: Während der Futterautomat das Futter für mehrere Tage bereit stellt, müssen Sie hier täglich (oder mehrmals täglich) füttern.
Obendrein wird sehr viel Futter verschwendet – auch wenn einige Körner anwachsen und damit nach einiger Zeit neues Grünfutter liefern.