Marble Canyon – wo Menschen in Steinen wohnten und seltene Geier auf Brücken schlafen

Bis 1929 war der Honeymoon Trail bei Lee’s Ferry die einzige Möglichkeit, den Colorado River im Marble Canyon zu überqueren. Die Navajo Bridge war die erste Brücke auf 965 km Flusslänge.

Als „biggest news in southwest history“ wurde die Eröffnung der Navajo-Bridge 1929 von den lokalen Zeitungen angekündigt.

 

Die Navajo-Bridge war nicht nur die damals höchste Stahlbogenbrücke der Welt (142,34 m), sondern die einzige Brücke über den Colorado River auf 965 km Flusslänge.

 

Weil die historische Brücke den Anforderungen des modernen Straßenverkehrs nicht mehr genügte, wurde 1994 ein neuer, optisch an die alte Brücke angelehnter Bogen über den Marble Canyon erbaut. Die alte Konstruktion ist noch für Fußgänger, Radfahrer und Reiter zugänglich.
Navajo Bridge wurde an einer besonders steilen, engen Stelle des Marble Canyon erbaut, nur wenige Kilometer flussabwärts von Lees Ferry. Die dortige Flussquerung erhielt den Namen „Honeymoon Trail“, weil viele Mormonenpaare aus Arizona auf ihrer Reise zur Hochzeit im Tempel St. George (Utah) hier den Colorado überquerten.

 

Auf den Stahlstreben sitzt ein seltener Gast: Ein kalifornischer Kondor. 1987 war der Neuweltgeier in Freiheit ausgerottet und der Bestand auf 27 Exemplare geschrumpft.

 

 

Durch erfolgreiche Nachzucht (hier ein Jungvogel) und Auswilderung gab es 2013 wieder 435 Tiere, davon 237 in Freiheit. Zwei dieser seltenen Vögel mit einer Spannweite von bis zu drei Metern dösen auf der Navajo-Bridge.

 

Sonnenaufgang über den Vermillion Cliffs beim Marble Canyon.
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Die Region ist dünn besiedelt; Tankstellen und Motels sind Mangelware. Die Marble Canyon Lodge bietet einfache Zimmer zu akzeptablen Preisen und ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge an den Lake Powell oder zum Grand Canyon.
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Die Zimmer sind im Navajo-Stil eingerichtet. Den ein oder anderen Mitbewohner gibt es kostenlos dazu.

 

1927 gab es offenbar noch keine Lodge in der Region. Als Blanche Russell eine Autopanne hatte, übernachtete sie zwischen den „balancierenden Steinen“ wenige Meilen westlich der Navajo Bridge.

 

Das Ambiente gefiel ihr so gut, dass sie sich zu bleiben entschied, das Grundstück kaufte und sich in und um die Steine herum ein Haus baute.
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Blick durchs Wohnzimmer.

 

Marble Canyon
Die Steinbehausungen vor den Vermillion Cliffs sind das September-Motiv in unserem Kalender „Amerkia – der wild gebliebene Westen“.

 

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