Freizeittipp Stuttgart: Zoologisch-botanischer Garten „Wil­hel­ma“

Exotische Pflanzen, historische Gebäude und Tiere aus aller Welt machen die „Wil­helma“ in Stuttgart zu einem der attrak­tivs­ten Zoos Deutschlands.

Wilbär im August 2008 in der Wilhelma Stuttgart.

„Wilbär“ ist weg. Das Eisbärenjunge, das am 10. Dezember 2007 im zoologisch-botanischen Garten Wilhelma zur Welt kam, verließ Stuttgart im Mai 2009 und ging nach Schweden. Ohne Zweifel hat die Wilhelma damit eine Attraktion verloren, doch der Zoo kann es verschmerzen, denn es gibt noch etliche andere.

Die Wilhelma ist einer der artenreichsten Zoos der Welt

Schmetterling im Amazonienhaus der Wilhelma.

Mit mehr als tausend verschiedenen Tierarten ist die Wilhelma nicht nur in Deutschland, son­dern weltweit einer der artenreichsten Zoos. Tie­re aus allen Lebensräumen, Klimazonen und Kon­ti­nenten geben sich hier ein Stelldichein: Af­ri­ka­nische Giraffen und arktische Eisbären, tropische Schmetterlinge und austra­li­sche Kän­gurus, asiatische Messerfische und europäische Gänsegeier, bedrohte Haus­tier­ar­ten und Sumatra-Tiger – es gibt kaum etwas, das es nicht gibt.

Seerosenteich im Botanischen Garten Wilhelma.

Weil die Wilhelma überdies auch botanischer Garten ist, kommen noch rund sechs­tau­send verschiedene Pflanzenarten hinzu. Für Besucher ein kaum zu bewälti­gen­des An­ge­bot, das sensible Gemüter schon mal an den Rand der Reizüber­flu­tung trei­ben kann. Wer die Wilhelma besucht tut gut daran, sich zu beschränken.

 

Wer sich in der Wilhelma Zeit lässt, erfährt viel Interessantes

Mit mehr als tausend Tierarten gehört die Wilhelma zu den artenreichsten Zoos der Welt. Hier ein junges Panzernashorn.

Die Einstellung „Ich muss alles gesehen haben, schließlich habe ich es ja bezahlt“, soll­ten Besucher über Bord werfen. Denn „alles gesehen“ heißt am Ende oft genug „nichts richtig gesehen“. Die zwölf Euro Eintritt für Erwachsene sind auch dann gut (be­zie­hungs­weise besser) angelegt, wenn man sich nur einen Teilbereich der dreißig Hek­tar gro­ßen Anlage vornimmt und sich die Zeit nimmt, auch Ungewöhnliches zu ent­de­cken und Span­nendes zu erfahren.

 

Von beidem gibt es reichlich in der Wilhelma. Wer sich Zeit lässt erfährt zum Beispiel, dass die bis zu drei Meter lange Abgottschlange zu den Boas gehört und dass die Wür­ge­schlange ein gern gesehener Untermieter in Ställen und Scheunen ist. Oder dass das Goldene Vlies der Argonautensage von einem Takin stammen soll – jenen Paar­hu­fern, die im Himalaya bis auf fünftausend Meter hinaufklettern und auch „Rinder­gäm­sen“ genannt werden. Oder dass Geparden, die schnellsten Säugetiere der Welt, be­reits von den ägyptischen Pharaonen gezähmt und zur Jagd mitgenommen wurden.

Gewächshaus in der Wilhelma.

Auch die Gewächshäuser (Amazonien-, Azaleen-, Kakteen- und Farnhäuser) bieten et­liche botanische Besonderheiten. Für Freunde der Architektur sind die Gebäude als sol­che interessant: Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt, sind die filigrangen Eisen-Glas-Konstruktionen im damals beliebten maurischen Stil gehalten. Das brachte der Wil­hel­ma den Beinamen „Alhambra am Neckar“ ein.

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Wilhelma Stuttgart – auch bei Schlechtwetter ein lohnendes Ausflugsziel

Wilbärs Mutter taucht unter.

Ein Besuch in der Wilhelma ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Erlebnis. An schönen Wochenendtagen, in den Ferien oder an Feiertagen ist der zoologisch-botanische Gar­ten oft sehr voll – immerhin werden jährlich mehr als zwei Millionen Besucher ge­zählt. Besonders an den Gehegen, in denen Jungtiere zu sehen sind, herrscht dann oft ziem­liches Gedränge.

Wer es einrichten kann ist an Wochentagen oder bei etwas trüberem Wetter besser be­raten – selbst im Winter oder wenn es aus Eimern gießt, ist ein Aufenthalt in der Wil­hel­ma kurzweilig.

Asiatischer Tiger in der Wilhelma.

Ein Ausflug „ins Grüne“ der Gewächshäuser ist dann eine will­kom­me­ne Abwechslung zum Schmuddelwetter, und die Tierhäuser bieten eine schö­ne Ge­le­gen­heit, Menschenaffen bei der gegenseitigen Körperpflege zu beo­bach­ten oder zwi­schen Schmetterlingen im Amazonienhaus zu lustwandeln.

Eins gilt bei jedem Wetter: Nehmen Sie sich Zeit, denn Weniger ist auch im zoo­lo­gisch-bo­ta­nischen Garten Wilhelma oft mehr – und ein zweiter Besuch ist ja auch nicht ver­bo­ten. Ein weiteres „tierisch“ lohnendes Ausflugsziel in Stuttgart ist der Wild­park am Bärenschlössle, der, verbunden mit einem Spaziergang um die Bären­seen be­son­ders gut für Familien geeignet ist.

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