Es wird Herbst, die Kürbisse reifen, die Blätter fallen, die Toten stehen auf: Zeit, Haus und Garten für Halloween zu dekorieren.
In der Nacht vor Allerheiligen sind die Grenzen zwischen der Welt der Toten und jener der Lebenden durchlässig. Wer Kontakt mit dem Jenseits aufnehmen möchte, hat jetzt gute Karten. Wer den Konakt vermeiden möchte, stellt sich eigene Geister in den Garten.
Halloween ist ein europäischer Brauch
Halloween gilt hierzulande bei vielen als „neumodisch“ und „typisch amerikanisch“, doch der Brauch ist uralt und zutiefst europäisch: Die Geschichte von Halloween beginnt mit dem irischen Säufer Jack O’Lantern, den nicht einmal die Hölle aufnahm. Heimatlos irrt seine Seele bis heute zwischen den Welten, nur begleitet von einer Rübenlaterne, in der ein Stück Kohle aus dem Höllenfeuer glimmt.
Die Iren brachten den Brauch nach Amerika – und sehr viel später kam er von dort zurück nach Europa. Heute weiß kaum noch jemand, dass in der Nacht vor Allerheiligen (angeblich) die Toten unterwegs sind. Nicht nur Jack O’Lantern, sondern jeder Verstorbene, dem nach einem Ausflug ist.
Sich ihnen anzuschließen, in möglichst gruseligen Kostümen, ist die beste Strategie, nicht von ihnen bemerkt und belästigt zu werden. Daher die Halloweenkostüme. Daher die Kürbislaternen.
Und daher auch die schaurige Dekoration, die Ihrem Garten kurzzeitig die Atmosphäre eines Friedhofs gibt. Damit die Toten sich willkommen fühlen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kümmert sich auch um entsprechende Halloweendekoration in der Wohnung.