Herr des Feuers: Feuerstellen für Terrasse und Garten

Die Beherrschung des Feuers war eine der größten Errungenschaften der Menschheit und beeinflusste unsere biologische und kulturelle Entwicklung erheblich. Offenes Feuer fasziniert auch heute noch – mit diesen Feuerstellen gehen Sie dabei auf Nummer sicher.

Vor rund einer Million Jahren lernte der Mensch, das Feuer zu beherrschen. Mehr oder weniger. Vermutlich nutzten unsere Vorfahren natürlich entstandene Feuer, die sie dann am Leben hielten. Erst nach und nach lernten sie, Feuer gezielt selbst herzustellen.

Ohne Feuer kein leistungsfähiges Gehirn?

Rettung für’s alte Vogelhaus? Außer Kontrolle geraten brachte Feuer einen rasch um Hab und Gut, Haus und Hof.

Das erste bislang bekannte Feuerzeug ist rund 790.000 Jahre alt und bestand aus drei Teilen: Einem Feuerstein, einem Mineralknollen, der Eisensulfidkristalle enthielt, und einem getrockneten Baumschamm. Schlug man mit dem Stein an die Knolle, sprühten Funken, die den Baumschwamm entzündeten.

Diese Fähigkeit, das Feuer gezielt nutzbar zu machen, unterschied den Menschen von andern Säugetieren – und beeinflusste unsere körperliche und soziale Evolution erheblich. Gekochtes Essen, besonders Fleisch, war besser verdaulich und lieferte in kurzer Zeit deutlich mehr Nährstoffe und Energie als das stundenlange Kauen roher Nahrung – das wiederum ermöglichte den Wachstum des extrem energieintensiven menschlichen Gehirns.

Der britische Evolutionspsychologe Robin Dunbar nimmt an, dass das Feuer auch erheblich zur Entwicklung von Sprache beitrug: Das Pflegen sozialer Bindungen ist weniger ein Energie- als vielmehr ein Zeitfaktor, und das Lagerfeuer ermöglichte eine Verlängerung der Aktivität in die Nacht hinein. Tanzen ums Feuer, und gemeinsames Sitzen und Erzählen förderte die kognitiven Fähigkeiten, die Intelligenz und die sozialen Kompetenzen.

Essen, Geschichten erzählen, Herumkaspern: Die gemeinsam verbrachten Stunden am Lagerfeuer bringen nicht nur Familie und Freunde zusammen – evolutionsgeschichtlich waren sie ausschlaggebend für die Entwicklung sozialer Kompetenzen und die Ausbildung eines Hochleistungsgehirns.

Das Feuer bot Wärme, Licht und Schutz vor Tieren. Es ermöglichte neben dem Garen von Speisen auch das Härten von Lehm und das Verarbeiten von Metallerzen. Ob der Urmensch sich nur mit Hilfe des Feuers vom warmen Afrika in den kalten Norden ausbreiten konnte, gilt unter Wissenschaftlern als umstritten: Neandertaler schienen das Feuer nur sporadisch zu nutzen, und nicht unbedingt in den kalten klimatischen Perioden.

Fluch und Segen – das zwiespältige Verhältnis zum Feuer

Meterhoch schlagen die Flammen eines Sonnwendfeuers in den Nachthimmel. Feuer wurde verehrt, vergöttert und gefürchtet – Rituale wie Sonnwend- oder Funkenfeuer zeugen bis heute davon.

Auch andere menschliche Einwanderer kamen im Europa der Frühzeit ohne Feuer aus. Vielleicht war ihnen der damit verbundene Aufwand zu groß, immerhin war Brennmaterial knapp. Vielleicht war auch der Respekt vor der zugleich segensreichen aber auch zerstörerischen Kraft des Feuers zu groß.

Spätestens als Menschen sesshaft wurden, wurde ihnen auch die Gefahr bewusst, die das Feuer mit sich brachte: Innerhalb kürzester Zeit konnte es Hab und Gut vernichten. Schon früh gab es daher Rituale und „Feuerdienste“, mit denen das Feuer gebändigt werden sollte.

„In niedrigster, an den Fetischdienst streifender Gestalt, bei welcher die Flamme als ein lebendiges, bald wohlthätiges, bald zerstörendes Wesen betrachtet wird, fand sich diese Verehrung bei den meisten Naturvölkern, die den Gebrauch des Feuers überhaupt besaßen. Man sucht das verzehrende Element zu versöhnen und bei guter Laune zu erhalten, damit es nicht die Wohnungen zerstöre, indem man ihm Fettstoffe etc. zur Nahrung bietet“, heißt es dazu in Meyers Konversationslexikon von 1885.

Priesterinnen und Schamanen hüteten heilige Flammen – versagten sie dabei, wurden sie hingerichtet. „Feuerbesprecher“ nahmen für sich die geheime Kunst in Anspruch, selbst Feuersbrünste mit Zaubersprüchen beherrschen zu können. Scharlatane verdienten sich eine goldene Nase mit Schutzamuletten.

Mittelalter und Neuzeit verdrängen das offene Feuer aus dem Alltag

Andernorts ging man pragmatischer vor und versuchte, die Gefahr von Feuersbrünsten mit Regeln und Verboten zu minimieren: In Siedlungen gab es immer häufiger Bereiche, in denen offenes Feuer verboten war.  Bereits im 15. Jahrhundert wurden Brandschutzordnungen erlassen und Feuerbriganden eingerichtet.

Huf- und vor allem Waffenschmiede waren auch deswegen verehrte Leute, weil sie das Feuer beherrschten.

Zur selben Zeit entstanden auch die „Feuerspezialisten“ – Bäcker, Köche, Köhler, Seifensieder und vor allem Schmiede nutzten das Feuer gezielt für ihre Zwecke und friedeten es ein: in Herden, Essen und Öfen, in Kaminen, Öllampen und Feuerstellen.

Mit der Industrialisierung wurde das offene Feuer zunehmend umgewandelt und aus dem Alltag verdrängt. Statt offenen Kaminen hielten Zentralheizungen in den Häusern Einzug, statt Kerzenbeleuchtung brannten Glühbirnen, und Lokomotiven wurden nicht mehr mit Holz oder Kohle befeuert, sondern mit Strom.

Mehr als Deko: Feuer weckt soziale Instinkte

Zu hundert Prozent beherrschbar: Künstliches Feuer mit höhenverstellbaren Flammen. Für das heimelige Geräusch sogt das Soundpaket „Mister Knister“ aus dem Lautsprecher.

Heute spielt offenes Feuer in unseren Breiten nur noch eine untergeordnete Rolle. Wirklich genutzt werden offene Flammen fast nur noch beim Grillen (und selbst da finden sich immer häufiger Gas- und Elektrogrills). Der offene Kamin ist selten geworden – die wärmende Flamme bleibt hinter Glas oder lodert nur noch als dekoratives Element vom Bildschirm, Knistersound aus dem Lautsprecher inklusive.

Dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, haben offene Flammen ihre Faszination und Anziehungskraft bewahrt. Mit Kerzen holen wir uns heimelige Stimmung ins Haus, und wann immer draußen ein offenes Feuer brennt, sammeln sich Menschen darum – sei es bei großen Sonnwend- und Funkenfeuern, sei es an der öffentlichen Grillstelle oder an der Feuerschale im eigenen Garten.

Folgende Feuerstellen können wir empfehlen:

Westmann Grill und Kaminofen mit Rost

Der Westmann Ofen im Stil einer Feuerschale wurde hergestellt aus pulverbeschichtetem, rostfreiem Stahl in Schwarz und überzeugt vor allem durch seine Stabilität und Witterungsbeständigkeit. Der breite Fuß sorgt nicht nur für einen sicheren Stand, sondern dient gleichzeitig auch als optimaler Wärmespeicher. Weiterer Vorteil des Kaminofen ist die Grillfunktion: Die obere Platte kann sowohl als Kochplatte als auch als Grill genutzt werden. Das mitgelieferte Gitter vergrößert die Grillfläche zusätzlich mit wenigen Handgriffen. Einem gemütlichen Grillabend steht somit nichts im Weg.

Korono Feuerschale mit Schwenkgrill

2 in 1: Große Feuerschale mit Schwenkgrill und Holzablage. Für das gemütliche Lagerfeuer und zum Grillen. Mit Kettenzug & Rost 70cm. Feuerschale 70 cm. Höhe 180 cm.

Czaja Feuerschalen® mit Feuerplatte Ø 98cm

Grillschale mit Plancha Grillplatte für die große Grillaktion. Material: roher unbehandelter Stahl. Grillschale: Innendurchmesser 80 cm, Höhe: 80 cm. Grillplatte: Stärke: 8 mm, Durchmesser 98 cm.

BBQ-Toro Feuerschale aus Gusseisen

Diese dekorative Feuerschale für den Garten besteht aus Gusseisen, ist mit einer hitzebeständiger Farbe lackiert und steht auf einem stabilem Metallgestell. Der große Grillrost besteht aus verchromten Metall. Abmessungen: ca. (Ø) 75 cm x (H) 48 cm

Bio-Ethanol Stand-Kamin

Dieser schöne freistehende Stand-Kamin ist für Innen und Außen geeignet. Der Ethanol Brenner mit Keramik-Fiber sorgt für eine gleichmäßige Verbrennung und die Flamme strahlt dabei eine angenehme Wärme ab. Größe: 80.5 x 26.5 x 26.5 cm

blumfeldt Verus - Feuerkorb

Dieser Feuerkorb aus Stahl mit einem Durchmesser von 42 cm hat einen stabilen Stand und bietet viel Platz für ein zünftiges Lagerfeuer aus Holzscheiten.

Feuerschale Bonn (Ø 80 cm)

Diese Feuerschale besteht aus gebeiztem Stahl mit einem Durchmesser von Ø 80cm und einer Höhe von 27cm. Die Schale ist ca.15cm tief und wiegt ca.16kg. Die Schale bekommt nach einer gewissen Zeit eine typische, dekorative Rost-Patina. Sie ist in weiteren Größen bestellbar.

blumfeldt Feuerschale Troja

Die offene Feuerstelle in Stein-Optik hat einen Schalen-Durchmesser von 75 cm. Sie bietet damit viel Platz für ein schönes Lagerfeuer oder ein ordentliches Grillfest. Ein Grillrost und ein Schürhaken werden mitgeliefert. Maße: 75 x 40 cm (ØxH). Gewicht: ca. 20 kg

Relaxdays Feuerschale mit Funkenschutz

Die schöne Feuerstelle mit dem Blattmuster eignet sich für die Terrasse und den Garten und die hohen Füße schützen Ihren Rasen vor allzu großer Hitze. Der Funkenschutz schränkt die Höhe der Flammen und den Funkenflug ein und schützt so die Umgebung. Für ein loderndes Feuer sind Schürhaken und ein Feuerrost für Luftzirkulation mit dabei. HxD: 60 x 60 cm, schwarz

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