Yosemite-Park: Steinerne Kathedralen und tosende Wasserfälle

Ein flaches Flusstal, eingrahmt von senkrechten Felswänden, über die Wasserfälle herabstürzen: Das einzige, das im Yosemite-Valley fehlt, sind die Protagonisten aus Ice Age.

Tunnel-Blick: Von Süden kommend öffnet sich hinter einem kurzen Straßentunnel zum ersten Mal der Blick auf das Yosemite-Valley. Spontan fühlt man sich an Ice Age erinnert …

Eingerahmt von senkrechten Granitwänden wachsen auf den üppigen Wiesen die Kalifornischen Schwarzeichen, deren Früchte den einheimischen Indianern als wichtige Nahrungsquelle dienten.

 

Im Frühjahr lassen die gewaltigen Wassermassen, die von den Ribbon Falls (491 m), dem Bridal Veil Fall (189) und den Yosemite Falls (739 m Höhenunterschied auf drei Stufen) ins Tal donnern den Merced River anschwellen. Im Herbst sind die Wasserfälle häufig ausgetrocknet und das Flüsschen schlängelt sich beschaulich durchs Tal.
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Um das Image der Nationalparks zu stärken gab Stephen T. Mather, der erste Direktor des National Park Service, mit dem Ahwahnee Hotel ein ehrgeiziges (und teures) Projekt in Auftrag. Das ganzjährig geöffnete Luxushotel sollte „Menschen mit Einfluss und Geld“ anlocken und diese für die Unterstützung des Park Service gewinnen.
Granit, Stahl, Beton, Holz: Alle Materialien für das Hotel mussten in den Park geschafft werden. Nachträgliche Anbauten ließen das Hotel fast doppelt so teuer werden wie geplant – am Ende kostete es über eine Million Dollar. Für die frühen 1920er-Jahre eine unermessliche Summe.
Der Speisesaal im „The Ahwahnee“ ist 130 Fuß lang, 51 Fuß breit und 34 Fuß hoch (rund 10 m). Hier lässt sich gediegen speisen und wohnen (Zimmer ab 394 $ pro Nacht) – ein ziemlicher Kontrast zu den sonst recht sporadischen Unterkünften, die Mehrtageswanderern auf Campingplätzen zur Verfügung stehen.
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Mietwagen Allgemein Im wahrsten Sinn des Wortes gut gefahren sind wir bisher mit den Mietwagen von billiger-mietwagen.de*. Die Angebote sind recht günstig, die Buchungen sind einfach und Stornierungen bis 24 Stunden vor Mietbeginn problemlos möglich. Wir achten dabei immer auf eine gute Vermieterbewertung und nehmen nur Angebote mit "Vollkasko- und Diebstahlschutz ohne Selbstbeteiligung (durch Erstattung)". Der Vorteil daran ist, dass im Schadenfall die Selbstbeteiligung zunächst beim Vermieter vor Ort bezahlt wird, diese aber vom Veranstalter erstattet wird. Das funktioniert nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch, wie wir bei einem Schadensfall in Italien festgestellt haben.
Yosemite Park ist ein El Dorado für Wanderer. Touristisches Zentrum ist das Yosemite Valley. Beliebt ist die Wanderung zum 97 m hohen Vernal Fall, der auch im Herbst Wasser führt.

 

Der erste Teil des Wegs ist gut ausgebaut und steigt nur mäßig an. Das ändert sich unterhalb des Wasserfalls: Hier führt der schmale Pfad in der fast senkrechten Wand hinauf.

 

Der „Mist Trail“ (Nebelweg) hat seinen Namen zu Recht: Je nach Jahreszeit und Windrichtung kann es passieren, dass man auf dem Treppenaufstieg (ca. 600 Stufen) von der Gischt des Wasserfalls komplett geduscht wird.
Tipp: Hotels am Yosemite Park
Tipp: Hotels am Yosemite Park Um den Yosemite-Park zu erkunden, empfiehlt sich ein Aufenthalt von mindestens zwei Übernachtungen. Als guter Ausgangspunkt hat sich Oakhurst bewährt. Der Ort liegt am südlichen Eingang des Parks und bietet gute Unterkünfte* für Ausflüge in den Park. Dazu gibt es Pubs, Restaurants, ein Besucherzentrum und touristische Infrastruktur vom Kiosk bis zum Waschsalon. PS: Die Bären, vor denen am Hotel gewarnt wird, haben wir nicht gesehen ...

 

Oben, hinter der Felskante, wird man mit einem Blick über das Tal und den Wasserfall belohnt.

 

Am Emerald Pool direkt oberhalb des Vernals Fall lässt sich entspannt Pause machen. Hier leisten wir den Schwur, kein, wirklich gar kein Squirrel mehr zu fotografieren, und …

 

… halten uns daran.

 

Wiederholt, nachhaltig und konsequent! 😉

 

Während wir versuchen, keine Squirrels zu fotografieren, laufen (und fliegen) uns andere Bewohner des Yosemite Park vor die Linse: Eine entspannte Eidechse, …

 

… ein sehr geschäftiger Weißkopfspecht …
… und ein neugieriger Diademhäher.

 

Bären sehen wir keine. Was ein Glück ist – für die Bären. Denn, wie die Schilder deutlich nahe legen: Menschen sind für Bären gefährlich!

 

Der Wanderweg oberhalb des Vernal Fall ist deutlich steiler und schwieriger begehbar. Dafür sind hier auch sehr viel weniger Touristen unterwegs – während man im unteren Teil mitunter warten und Schlange stehen musste, kann man die Naturschönheit hier beinahe ungestört genießen.

 

Die Nevada Falls haben eine Fallhöhe von 181 Metern.

 

Der Ausblick vom Plateau oberhalb der Nevada Falls entlohnt für das letzte Steilstück an der Sonne.

 

Die „Badewannen“ direkt über dem Wasserfall sehen verlockend aus, sind aber lebensgefährlich. Fast jedes Jahr gibt es Tote im Park, weil das Verbot, den Bachlauf oberhalb eines Falls zu betreten, missachtet wird.
Hinter der kahlen Felsplatte bricht das Gelände ab – wer hier stürzt, fällt fast 200 m tief.

 

Typisch für den Yosemite sind die symmetrisch geformten „Hauben“ aus Granit. Hier der Liberty Cap mit einer Höhe von 2157 Metern.

 

Die stellenweise 1.000 m hohe Felswand macht den El Capitan zum Anziehungspunkt für Kletterer. Vom 27. 12. 2014 bis 14. 1. 2015 durchkletterten Tom Caldwell und Kevin Jorgeson die „Dawn Wall“ als erste im freien Stil. Die Route gilt als eine der schwersten Kletterrouten der Welt.

 

Neben dem El Capitan ist der Half Dome einer der meistfotografierten Felsen im Park.

 

Den besten Blick auf den Berg mit der charakteristischen Halbkugel hat man vom Glacier Punkt. Abends, wenn die untergehende Sonne die Felswand spektakulär einfärbt, sammeln sich hier die Fotografen.
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