Schmetterlinge – Symbol der Auferstehung

Weil sich Schmetterlinge verpuppen und wochenlang in scheinbar leblosem Zustand verbringen, bevor sie in völlig anderer Form wieder erscheinen, gelten sie als Symbol der Wiedergeburt und Auferstehung.

Seinen Namen trägt der Schmetterling offiziell seit 1501. Manche Arten werden von Sahne/Schmand (ostmitteldeutsch: *Schmettern*) angezogen.

 

Die Farbenpracht von Schmetterlingsflügeln entsteht nicht nur durch Pigmente, sondern auch durch die Oberflächenstruktur der Flügel. Sie erzeugt Lichtbrechungseffekte – das Schillern. Hier ein Monarchfalter, der in Europa überwiegend in Spanien, Portugal, auf den Kanaren und den Azoren vorkommt.

 

Tropische Schmetterlinge können Spannweiten bis zu dreißig Zentimeter erreichen. Einheimische Arten sind deutlich kleiner.
Der Schwalbenschwanz ist einer der größten und auffallendsten Falter in Deutschland.
Schwalbenschwänze können Spannweiten bis zu 75 Millimetern erreichen.
Etwas kleiner (bis zu 65 mm) aber kaum weniger auffällig ist der Admiral. Der rote Punkt am Rücken dieses Exemplars ist vermutlich die Larve einer Roten Samtmilbe – diese entwickeln sich parasitär an verschiedenen Insekten wie Schmetterlingen oder Heuschrecken.

 

 

Tagpfauenaugen erreichen bis zu 55 mm Spannweite. Sie besuchen mit Vorliebe rote und blauviolette Blüten.. Die großen Augen auf der Flügeloberseite sollen den Falter größer und gefährlicher wirken lassen als er ist, und Fressfeinde abschrecken.
Ein Tagpfauenauge im Spätherbst. Bald muss er sich ein Winterquartier suchen, wo er die kalte Jahreszeit in der Starre reglos überdauert.
Schmetterlinge wie der C-Falter sind wechselwarm und müssen sich aufwärmen, um fliegen zu können. Tagfalter nutzen dafür die Sonne. An Regentagen fliegen sie nicht.
C-Falter kommen in ganz Europa vor, außer in Skandinavien. Der Falter hat eine Spannweite von vier bis fünf Zentimetern und gehört zu den Edelfaltern.

 

Die Farben der Flügel können recht unterschiedlich sein. Wie „ausgefranst“ die Ränder der Flügel sind, ist ebenfalls individuell unterschiedlich.
Gemeinsam ist aber allen C-Faltern der namensgebende weiße Fleck an der Flügelunterseite, der an ein C erinnert.
Nachtfalter erreichen ihre Flugtemperatur, indem sie mit den Flügeln vibrieren und die Wärme nutzen, die aus der Muskelbewegung entsteht. Bis es soweit ist …
… bleibt ausreichend Zeit für eine Selbstbetrachtung im Spiegel.
Distelfalter sind Zugschmetterlinge und fliegen in Schwärmen nach Afrika und zurück. Mit Zuchtraupen können Sie den recht unkomplizierten Distelfalter auch selber züchten.
Schmetterlinge nehmen ihre Nahrung durch den Rüssel auf. Dieser kann bis zu 20 cm lang sein. Wird er nicht gebraucht, wird er aufgerollt.
Auf einen flüchtigen Blick sind Distelfalter leicht mit einem anderen orange-gelb-schwarzen Schmetterling zu verwechseln: Dem …
… Kleinen Fuchs. Im Gegensatz zum Distelfalter hat der Kleine Fuchs bläuliche Flecken am Flügelrand.
Das Schachbrett oder auch Damenbrett ist eine sehr variable Schmetterlingsart und bildet oft lokale Formen aus.
Schachbrettfalter-Gruppe
Der Zitronenfalter ist an der Unterseite eher hellgrün als zitronengelb. Mit zusammengeklappten Flügeln ist er dadurch besser getarnt. Der Sommerflieder (Budleja) hat nicht umsonst den Beinahmen „Schmetterlingsflieder“ – hier tummeln sich zur Blütezeit oft etliche verschiedene Schmetterlinge.
Weiße Oberseite mit schwarzen Flügelspitzen und einem schwarzen Punkt: Der große Kohlweißling ist anspruchslos und weit verbreitet. An der Unterseite ist auch er gelblich-grün und leicht mit einem Blatt zu verwechseln.
Der Postillon oder Wandergelbling mag es warm und sonnig. In Deutschland wird er regelmäßig aber in geringer Zahl gesehen, weil er nördlich der Alpen nicht überwintert und nur ein Sommergast ist.
Bei seinen Wanderungen nach Norden wurden Gelblinge schon auf 3.200 Metern Höhe gesehen. Charakteristisch sind die Flecken an der Unterseite der Flügel.

Tipp: Wer Schmetterlinge im Garten möchte, braucht Blühpflanzen. Sommerflieder-Büsche sind ein beliebter Schmetterlingstreffpunkt. Wer weniger Platz hat, kann Schmetterlingen auch mit einem Stück Blumenwiese helfen – hier gibt es Saatmischungen für Schmetterlingsblumen, die auch im Balkonkasten gedeihen.

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Der Kosmos Schmetterlingsführer: Schmetterlinge, Raupen und Futterpflanzen

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