Teneriffa – Insel des ewigen Frühlings

Die Vulkaninsel überrascht mit üppiger Blütenpracht und einer abwechslungsreichen Vegetation. Einige Pflanzen sind endemisch und kommen nur auf den Kanaren vor.

Die Strelizie (Paradiesvogelblume) kommt aus Südafrika, gedeiht aber auch auf Teneriffa. lange Zeit zierte sie das Logo der Insel.

 

Der deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt entdeckte auf Teneriffa das Prinzip der Geobotanik, nachdem bestimmte Pflanzen nur in bestimmten Höhenlagen gedeihen.

 

Von der Küste bis etwa 600 m Meereshöhe finden sich auf Teneriffa fleischige, wasserspeichernde Sukkulenten aus den afrikanischen Halbwüsten.

 

 

Teneriffa – Insel des ewigen Frühlings
Was direkt auf dem Lavagestein der Küste wächst, muss mit der Hitze, dem Wassermangel, der salzigen Luft und dem oft starken Wind zurecht kommen.
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Hier finden sich neben Kakteen auch die schlanke Kanarische Dattelpalme und …

 

… der typische Drachenbaum. Das Spargelgewächs bildet kein Holz – die äußere verfilzte Faserschicht umschließt einen hohlen Innenraum.

 

 

Mangels Jahresringen lässt sich das Alter von Drachenbäumen nicht bestimmen. Das Exemplar in Icod de los Vinos soll über 1000 Jahre alt sein. Er ist mehr als 16 m hoch und hat 6 m Stammumfang.
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Wie ein Kranz umgibt ein Wald aus Teide-Kiefern die Insel in einer Höhe von 1000 bis 2000 m. Weil an den Nadeln das Wasser der Passatwolken kondensiert, wird der Wald „Wolkenmeer“ genannt.

 

 

Ohne dieses „gemolkene Nass“ wäre Teneriffa eine Wüsteninsel. Die Kiefern überleben auch mehrtägige Waldbrände – aus dem verbrannten Holz treiben neue Nadeln aus.

 

 

Die „Pino Gordo“ genannte Kanarenkiefer hat 9 m Stammumfang und ragt mehr als 45 m in den Himmel. Sie ist eine der größten ihrer Art.
Immer wieder brennen Teile der Insel ab. Zwischen dem Totholz wächst Neues.

 

Der Rote Teide-Natternkopf wächst nur am Fuße des Pico del Teide. Das imposante Gewächs wird über zwei Meter hoch und blüht von Mitte Mai bis Mitte Juni.

 

Der Drachenbaum in Icod de los Vinos auf Teneriffa ist 16 m hoch und hat 6 m Stammumfang. Was ist das Besondere an diesem Baum?

Er ist gar kein richtiger Baum, sondern ein Spargelgewächs. Der mächtige Stamm besteht aus einem Fasergeflecht und hat im Inneren Hohlräume.

Der spanische Gouverneur erhielt den Drachenbaum 1496 anlässlich der Eroberung Teneriffas. Christoph Kolumbus brachte den Setzling aus der Karibik mit.

Alexander von Humboldt, der die Vegetation Teneriffas erforschte, machte unter diesem Baum einen Heiratsantrag. Dieser wurde abgelehnt, und Humboldt blieb Zeit seines Lebens Junggeselle.

Kleiner Tipp: Die korrekte Antwort finden Sie im Beitrag auf dieser Seite

 

Die Dolden des Teide-Natternkopfs sind dicht mit kleinen roten Blüten besetzt. Im Englischen trägt die Pflanze den klangvollen Name „Tower of Jewels“.

 

Als typische Pionierpflanze wächst der Mohn auf dem Lavagestein in der Region von Vilaflor.

 

Die orangegelben Blüten sind mit ihrer Signalfarbe nicht zu übersehen.

 

Wer genauer hinsieht, findet immer wieder ungewöhnliche und nie gesehene Blüten.

 

Besonders zwischen April und Juni zeigt sich Teneriffa in voller Blütenpracht.

 

Manches erinnert an heimische Gewächse, wächst aber deutlich üppiger und größer. Manche Blüten wirken fast unecht.
Unsere Teneriffa Reisetipps
Das Hotel Emblematico San Marcos ist in einem liebevoll restaurierten kanarischen Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und liegt im historischen Zentrum von Icod de los Vinos, einem ruhigen kleinem Ort im Nordwesten von Teneriffa. Das kleine Hotel besticht durch seinen kanarischen Charme und die herzlichen und aufmerksamen Gastgeber. Die Zimmer sind sehr komfortabel und großzügig.
Der Santa Barbara Golf & Ocean Club liegt direkt an der Küste in San Miguel de Abona, an der Südspitze von Teneriffa. Die klimatisierten Apartments sind mit einer kleinen Küche ausgestattet. Es gibt ein schönes Restaurant mit abwechslungsreicher Karte und eine Bar. Weitere Restaurants liegen in der Nähe und sind gut zu Fuß erreichbar. Ein großer beheizter Außenpool lädt zum Verweilen ein. Wer lieber im Atlantik baden möchte, kann das an diversen Kiesstränden außerhalb des Hotelgeländes. Und Abends kann man direkt vom Hotel aus gemütlich an der Küste entlang bummeln.
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