Wanderbares Teneriffa – zu Fuß auf der Vulkaninsel unterwegs

Endlose Kiefernwälder für Genusswanderer, spektakuläre Felsenpfade für Schwindelfreie und abwechslungsreiche Küstenwege für Abenteuerlustige: Teneriffa bietet alles, was das Wandererherz begehrt.

 

Mal schroff, mal romantisch, immer abwechslungsreich, nur selten lieblich: Teneriffa bietet Wanderungen jeden Schwierigkeitsgrades und für jeden Geschmack.

 

Eine einfache Wanderung auf befestigten Wegen führt unterhalb des Observatorio Astronómico del Teide von Corral Nino nach Yegua Blanca. Der Weg beginnt rot …

 

… und führt über gelbes, graues, weißes und schwarzes Gestein.

 

Immer neue Gesteinsformationen machen den Weg abwechslungsreich und spannend.

 

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Immer wieder tun sich neue Ausblicke auf die Küste und den „schwebenden“ Teide auf.

 

Oft liegt die Küste unter einer tiefhängenden Wolkendecke verborgen.

 

Direkt unterhalb des Pico del Teide führen zahlreiche gut beschilderte und recht flache Wanderwege durch die Caldera. Sonnenschutz, Wasser und warme Kleidung gehören bei jeder Wanderung ins Gepäck.

 

Im Frühjahr blüht das karge Hochland am Fuß des Teide und wirkt beinahe lieblich. Das sollte Wanderer nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie sich in einer Hochgebirgsregion über 2000 m befinden.

 

 

Zwischen 1000 und 2000 m Höhe ist der Teide von einem Kiefernwald umgeben. Besonders an der Nordseite gibt es endlose, schattige Wanderwege mit moderaten Steigungen.

 

An den Teide-Kiefern kondensiert das Wasser aus den Passatwolken und tropft ab. Ohne sie wäre Teneriffa eine Wüsteninsel. Oft hüllt sich der Wald in Wolken.

 

Besonders in den Sommermonaten herrscht in den Kiefernwäldern Waldbrandgefahr. Die Bäume überstehen auch mehrtägige Brände und treiben dann neu aus. Dieser hier ist tot.

 

Die Steinkugel wirkt fast wie ein übergroßer Kiefernapfen.

 

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Das Anaga-Gebirge im Nordosten der Insel ist eine beliebte Wanderregion. In den Höhenlagen ist das Gebiet fast urwaldig – an der Küste bei El Draguillo ist die Vegetation karg.

 

Die Küste bei El Draguilo. Von hier können trittsichere Wanderer weiter nach Chamorga und zum Leuchtturm am äußersten Nordende der Insel.

 

Die Wege an der Küste sind steinig und steil. Trittsicherheit und gutes Schuhwerk sind nötig, eine gute Grundkondition von Vorteil.

 

 

 

Chamorga ist der äußerste, mit dem Auto erreichbare Ort im Anaga-Gebirge. Von hier führen etliche Wanderwege durch die Wälder und an die Küste.

 

Wanderbares Teneriffa: Zu Fuß über die Vulkaninsel
In den Höhenlagen ist das Anaga-Gebirge üppig grün. Erika und Lorbeer wachsen hier in ungewohnter Größe.

 

Von Punta del Hidalgo führt ein Wanderweg rasch hinauf nach Chinamada. Die steilen Felswände sind dicht mit Sukkulenten, Drachenbäumen und Kakteen bewachsen.

 

Was auf den ersten Blick karg und wüstenartig wirkt …

 

… ist auf den zweiten dicht mit verschiedensten Pflanzen bewachsen.

 

Ein großartiger Blick auf die Küste belohnt den Wanderer, wenn er die ersten gut dreihundert Höhenmeter bewältigt hat. Oft „tanzen aber auch die Hexen“: Dann ziehen Nebel und Wolken vom Meer hoch.

 

Menschen begegnet man hier nur wenigen – alleine ist man trotzdem nie: Besonders an sonnigen Tagen herrscht ein ständiges Gewusel aus Eidechsen. Hier eine Blaukehlige Eidechse.

 

Der Felsenpfad von Buenavista del Norte nach Teno Alto ist nichts für schwache Nerven. Starker Wind, schnelle Wetterwechsel, loses Geröll und eine stramme Steigung machen den Pfad zum Abenteuer.

 

Auf knapp vier Kilometern führt der Pfad fast 600 Höhenmeter hinauf. Bis in die Siebziger-Jahre war er die einzige Verbindung zwischen Teno Alto und der Küste.
Unsere Teneriffa Reisetipps
Das Hotel Emblematico San Marcos ist in einem liebevoll restaurierten kanarischen Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und liegt im historischen Zentrum von Icod de los Vinos, einem ruhigen kleinem Ort im Nordwesten von Teneriffa. Das kleine Hotel besticht durch seinen kanarischen Charme und die herzlichen und aufmerksamen Gastgeber. Die Zimmer sind sehr komfortabel und großzügig.
Der Santa Barbara Golf & Ocean Club liegt direkt an der Küste in San Miguel de Abona, an der Südspitze von Teneriffa. Die klimatisierten Apartments sind mit einer kleinen Küche ausgestattet. Es gibt ein schönes Restaurant mit abwechslungsreicher Karte und eine Bar. Weitere Restaurants liegen in der Nähe und sind gut zu Fuß erreichbar. Ein großer beheizter Außenpool lädt zum Verweilen ein. Wer lieber im Atlantik baden möchte, kann das an diversen Kiesstränden außerhalb des Hotelgeländes. Und Abends kann man direkt vom Hotel aus gemütlich an der Küste entlang bummeln.
Sehr zufrieden waren wir auf unseren beiden Teneriffa-Reisen mit dem Reisführer "Teneriffa: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps" von Irene Börjes, in dem neben den Touristen-Highlights auch diverse Insidertipps und eine Reihe von Hintergrundinformationen zu finden sind. Für Wanderungen empfehlen wir den Rother-Wanderführer "Teneriffa", in dem achtzig Touren detailliert vorgestellt werden, und die Kompass-Wanderkarte "Teneriffa" im Maßstab 1:5.0000.
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