Arches National Park – Wo die Natur den Bogen raus hat …

Wasser, Eis, extreme Temperaturen und Bewegungen in unterir­di­schen Salzschichten formten die einzigartige Landschaft mit ihren mehr als 2000 Steinbögen.

Vom Moab-Canyon geht es auf die Hochebene des Arches Nationalparks, wo Besucher von den „Drei Klatschweibern“ (links im Bild), dem „Turm zu Babel“ und der „Orgel“ empfangen werden.

Nur wenige Meilen weiter beeindruckt „Balanced Rock“, ein riesiger Steinbrocken, der scheinbar auf einer Felsnadel balanciert.

 

Ein Paradies für Kletterer … (wer genau guckt, sieht einen auf der höchsten Felsnadel im Vordergrund)

 

Hier ist auch der Zugang zur Windows Section, der Region im Park, in der die meisten Steinbögen und -fenster zu finden sind. Blick auf das North und South Window.
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„Double Arch“ besteht aus zwei Bögen, die fast rechtwinklig zueinander stehen. Er hat einen kurzen Auftritt in „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“.

 

Wind, Eis, extreme Temperaturen und Bewegung in unterirdischen Salzschichten sind für die Entstehung der Steinbögen verantwortlich.

 

Fließendes Wasser spielt bei der Entstehung keine Rolle. Das grenzt die Steinbögen (hier der Landscape Arch) klar von natürlichen Steinbrücken ab.

 

Landscape Arch ist mit einer Spannweite von 92 Metern einer der größten Bögen der Welt. Vor dem felsigen Hintergrund kann man ihn dennoch beinahe übersehen.

 

Die Erosion schreitet weiter fort: 1991 brach ein 18 m langer Felsblock von der Unterseite des Bogens ab. An seiner dünnsten Stelle ist Landscape Arch seither weniger als drei Meter dick.
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Wer die Bögen aus der Nähe sehen will, muss laufen. Und schleppen: Mindestens ein halber, besser ein ganzer Liter Wasser pro Kopf und Stunde wird dringend empfohlen. Mehr ist besser.

 

Schatten gibt es auf den Wanderwegen im Park nur am Morgen.

 

Nicht alle Pfade sind gut erschlossen – einige sind eher solala. Steil und ausgesetzt erfordern sie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
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Als Belohnung gibt es prima Plätzchen für die Morgengymnastik. (Im Hintergrund der Landscape Arch.)

 

Er hier macht lieber morgen Gymnastik und kühlt sich den Bauch auf dem (noch) schattigen Stein.

 

Meistens sind die Streifenhörnchen aber aktiver und posieren nur für Sekundenbruchteile für die Kamera, …

 

… bevor sie tun, was Streifenhörnchen eben so tun.

 

Rund 45 Minuten dauert der Anstieg zum „Rock-Star“ des Parks. Auf der schattenlosen Sandsteinflanke werden die 147 Höhenmeter für viele Touristen zur Qual.

 

 

Die letzten Meter des Wegs führen um einen Felsvorsprung, hinter dem recht unverhofft das Wahrzeichen des Parks auftaucht:

 

„Delicate Arch“. Wie ein uralter Triumphbogen steht er an der Kante eines natürlichen Amphitheaters. Frühe Expeditionsreisende hielten ihn für die Ruine einer untergegangenen Kultur.

 

14 Meter Höhe, perfekte Form: Der Delicate Arch ziert das KFZ-Kennzeichen von Utah. Um ihn vor Erosion zu schützen, gab es in den 1950er Jahren Pläne, ihn mit einem Plastiküberzug zu versehen.

 

Zum Glück besann sich der Park Service auf seine ursprünglichen Ziele: Die Natur vor dem Menschen zu schützen, nicht vor sich selbst.

 

Irgendwann wird auch dieser Bogen einstürzen.

 

Delicate Arch, Arches National Park, Utah
Bis dahin ist er das Februar-Motiv im jährlich aktualisierten Libellius Kalender „Amerikas wild gebliebener Westen“.

 

Der Bürgerkriegsveteran John Wesley Wolfe baute 1898 diese Ranch. 8 Jahre lebte er mit seinem Sohn in der Hütte rechts im Bild. Als seine Tochter mit ihrer Familie nachkam, baute er die „große“ Ranch.

 

Unweit der Wolfe Ranch sind Felszeichnungen der Ute-Indianer erhalten geblieben. Heute wohnen in der unwirtlichen Gegend keine Menschen mehr.

 

Abgesehen von Tagestouristen und ein paar Campern gehört Arches den einheimischen Tieren. Zumindest die Kolkraben scheren sich dabei wenig um Parkvorschriften.
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