Katzen suchen sich ihre Lieblinsplätze gerne selbst aus – wer sie von einem neuen überzeugen will, braucht gute Argumente. Das wichtigste: Das Gefühl, selbst darüber entschieden zu haben.
Felix liebt die deutschen Klassiker, vor allem Schiller, denn der steht im Bücherregal auf dem zweitobersten Brett. Von dort ist der Blick ins Wohnzimmer am besten. Wie der Kater es schafft, hinter die Bücherreihe zu kommen, ist ein Rätsel, das nur Katzen beantworten können.
Katzen sind nie „im Weg“
„Passt nicht“, gibt es für Katzen nur extrem selten. Wenn eine Katze irgendwo hin oder hinein passen will, dann passt sie auch, das beweisen zahllose Fotos und Videos von Katzen in (eigentlich …) viel zu kleinen Schachteln, Blumenvasen und Kochtöpfen.
Außerdem liegen Katzen gerne da, wo es für ihre Besitzer nicht sonderlich praktisch ist. In der Sockenschublade etwa (man hätte geschworen, sie war fest verschlossen …) Oder zwischen Zahncreme und Rasierschaum auf dem ohnehin viel zu schmalen Ablagebord überm Waschbecken. Oder gleich im Waschbecken.
Die schlechte Nachricht: Sowas ist Katzen kaum abzugewöhnen. Die gute Nachricht: Man selbst gewöhnt sich ziemlich schnell daran.
Fast jeder Katzenbesitzer ertappt sich gelegentlich dabei, wie er einen großen Storchenschritt über die Türschwelle macht (um nur ja nicht die Katze zu stören) oder das andere Waschbecken benutzt, das in dem sich keine Katze räkelt.
Und wenn sich die Katze abends, fünf Minuten vor Beginn des Hauptabendprogramms, genüsslich in den bequemsten Fernsehsessel fläzt, dann nimmt man selbst eben den lehnenlosen Hocker. Ist sowieso gesünder für den Rücken.
Wettrüsten der Bequemlichkeit
Theoretisch könnte man die Katze aus dem Sessel werfen. Praktisch stakst die Katze beleidigt davon. Tapfer schultert sie die Ungerechtigkeit der Welt und lässt einen mit jeder Geste spüren, was für ein immens herzloser Mensch man doch ist. Das verkraftet nicht jeder, da ist es fast einfacher, einen zweiten Sessel gleicher Bauart zu kaufen …
… oder attraktive Alternativen für die Katze schaffen. Bessere, bequemere, katzengerechtere Alternativen. Einen Kratzbaum mit Liegebrettern zum Beispiel, eine Katzenhängematte, eine Höhle aus Filz, ein mit Schaffell ausgelegtes Körbchen oder einfach nur der Schuhkarton vom letzten Einkauf (einschließlich Seidenpapier und Deckel).
Es gibt zahllose Möglichkeiten, eine Katze glücklich zu machen und die Chance auf einen freien Lieblingssessel zu erhöhen. Probieren Sie es aus! Und denken Sie daran: Material, Form und Standort mögen eine Rolle dabei spielen, ob Ihre Katze den neuen Lieblingsplatz als solchen annimmt. Das wichtigste Kriterium aber ist das Gefühl der freien Wahl.
Es ist schwer genug, einer Katze einen einmal gewählten Lieblingsplatz abzugewöhnen – ihr einen neuen aufzuzwingen ist praktisch unmöglich. Versuchen Sie es besser erst gar nicht …
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