Sossusvlei – die höchsten Sanddünen der Welt

Das Sossusvlei ist eine von Sanddünen umschlossene Salz-Ton-Pfanne („Vlei“) in der Namib-Wüste. Die  Region mit den weißen Salzpfannen, den roten Dünen und den abgestorbenen Bäumen gehört zum Pflichtprogramm für Namiba-Reisende.

Mit einem Alter von rund achtzig Millionen Jahren ist die Namib-Wüste die älteste Wüste der Welt. Als eine der wenigen Küstenwüsten beherbergt sie zudem die höchsten Sanddünen der Welt – bis zu 380 Meter hoch türmt sich der Sand in der Region um Sossusvlei in Namibia.

Sand, so weit das Auge reicht: Die Namib-Wüste umfasst ein Gebiet von 95.000 km² – rund ein Drittel davon gehört zum UNESCO-Welterbe „Namib-Sandmeer“.

 

Das Sossusvlei ist eine beige Salz-Ton-Pfanne, in der sich in regenreichen Zeiten ein See bildet. Das Vlei bildet das Ende des versandeten Tsauchab-Flusses.
Ursprünglich floss der Tsauchab wohl in den nur 50 km entfernten Atlantik – durch die hohen Dünen wurde er abgeschnitten und endete im Binnenland. Daher rührt auch der Name – „Sossus“ bedeutet „blinder Fluss“.
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Die abgestorbenen Bäume zeugen von lebensfreundlicheren Bedingungen. Im heute sehr trocken, heißen Klima verrotten die bereits toten Bäume nur sehr langsam und bieten perfekte Fotomotive.

 

Die Dünen rund um das Sossusvlei gelten als die höchsten der Welt. Grund für ihre orangerote Färbung ist das im Sand enthaltene Eisenoxid. Je nach Feuchtigkeitsgehalt und Lichteinfall wechselt die Farbe zwischen gelborange bis rot.
Empfohlene Unterkunft im Sossusvlei
Die Sossusvlei Lodge* bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Granithügel und die Wüste. Von hier aus kann man kürzere und längere Wanderungen unternehmen, die Dünenlandschaft des Sossuvlei besuchen oder am Pool entspannen.
Düne 45 ist eine Sterndüne, die eine Höhe zwischen 80 und 170 Metern erreicht. Ihr wenig poetischer Name rührt daher, dass sie am Straßenkilometer 45 liegt.

 

Sterndünen (oder auch Kreuz- oder Pyramidendünen) sind besonders hohe, komplex gebaute Sanddünen, die durch stark wechselnde, sich überlagernde Windrichtungen entstehen. Sterndünen wandern nicht – der vorhandene Sand wird aber immer wieder umgeschichtet.
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Auf dem Weg nach oben: Das Erklimmen der hohen Sanddünen ist weit anstrengender, als es auf den ersten Blick wirkt – große Hitze und der nachgebende Sandboden fordern ihren Tribut.

 

Nebeltrinker hingegen sind perfekt an den losen Sand angepasst: Bei Gefahr tauchen sie blitzschnell in den Boden ein. Die Käfer können nicht nur im Sand graben, sondern regelrecht darin schwimmen. Ihren Namen haben sie, weil einige Arten mit gesenktem Kopf und hochgerecktem Hinterteil auf den Dünenkämmen balancieren und über die Körperoberfläche Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen.
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Trotz der extremen Lebensbedingungen leben im Sossusvlei mehr als ein paar Käfer: Sandeidechsen, Goldmulle und Puffottern sind optimal an den Lebensraum angepasst. An größeren Säugetieren wagen sich vor allem Oryx-Antilopen bis weit in die Wüstenregionen vor.

 

Wo einst der Tsauchab floss, ist heute der bis zu dreißig Meter tiefe Sesriem-Canyon geblieben. Etwa zwei Millionen Jahre brauchte der Fluss, um sich so tief in das Sedimentgestein zu fressen.

 

 

„Sesriem“ bedeutet auf Deutsch „Sechs Riemen“ – der Name entstand, weil frühe Siedler sechs Riemen (die aus dem Fell von Oryxantilopen geschnitten wurden) aneinanderknüpfen mussten, um hier Wasser schöpfen zu können. Heute ist der Canyon meist trocken – bietet Besuchern aber ein schattiges Plätzchen.

 

Die Wüste hat zu jeder Tages- und Jahreszeit ihren Zauber. Die spektakulärsten Farben entstehen aber bei tiefstehendem Morgen- oder Abendlicht. Wer das erleben will, muss entweder früh aufstehen oder die Nacht in einer der Lodges im Namib-Naukluft-Park verbringen.
Wo lebt der Nebeltrinker?

In den den Sanddünen der Wüste Namib.

An den Felsküsten der Äußeren Hybriden.

In den Zedernwäldern von Teneriffa.

Kleiner Tipp: Die korrekte Antwort finden Sie im Beitrag auf dieser Seite

 

Vollmondaufgang über der Wüste: So ein Ausblick ist meist den Übernachtungsgästen vorbehalten.

Fotos: Christian Herrmann

 

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