Staubsaugerroboter – ein Erfahrungsbericht

Wir haben lange mit der Anschaffung gehadert, aber jetzt möchten wir ihn nicht mehr missen: unseren kleiner Staubsaugerroboter.

Unser Staubsaugerroboter hat keinen Namen, erkennt aber jedes Familienmitglied und folgt ihm auf den Fuß (bevorzugt auf die Toilette). Er erkennt sofort, wenn man einen Raum betritt, in dem er nichts zu suchen hat und versucht durch die angelehnte Tür zu schlüpfen. Das anschließende Geschimpfe und den einen oder anderen Tritt hat er bisher aber ohne große sichtbare Spuren weggesteckt.

Das namenlose Lieblingskind ist kurzsichtig

Unser Roboter ist auch schon etwas älter und sieht nicht mehr so gut. Mangels funktionierender Annäherungssensorik verlässt er sich daher mehr auf seinen Tastsinn (kurzum: er dotzt dagegen, gegen was auch immer ihm da in die Quere kommt). Da er bisher keine größeren Spuren an den Wänden, Tisch- und Stuhlbeinen hinterlassen hat, haben wir damit auch keine Probleme.

Sonnenflecken erkennt er dafür auf Anhieb und kann sich stundenlang in einem solchen Fleck aufhalten. Da dreht er dann Pirouetten und kann auch rückwärts fahren. Steht im Frührjahr die Sonne am Nachmittag tief und die ersten Sonnenflecken tauchen auf, hat unser Staubsaugerroboter daher frei. Bis auf diese liebenswerten Schrullen tut er aber brav seinen Dienst und nimmt uns Arbeit ab.

Bei Lichflecken auf dem Boden fährt sich der Staubsaugerroboter gerne mal fest. Er erkennt die Schatten als Hindernisse und dreht um.

Steuerung: Karte oder Zufallsprinzip

Unser Roboter fährt nach dem Zufallsprinzip und das funktioniert erstaunlich gut. Wenn er nur lange (oder oft) genug fährt, erreicht er fast jeden Punkt und saugt den größten Teil der Fläche recht ordentlich. Für unzugängliche Ecken haben wir einen kleinen Handstaubsauger.

Moderne Roboter können auch eine Karte der Räume anlegen und diese geziehlt abfahren. Das klingt erst mal sehr effizient, da ein solcher Roboter nur einmal jeden Weg fährt. Das hat aber auch Nachteile. Nicht eingesaugter Schmutz bleibt liegen, da der Roboter kein zweites mal diese Strecke fährt. Bei dem Zufallsprinzip dagegen ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass der Roboter noch ein weiteres Mal vorbei kommt und den Schmutz dann mitnimmt. Das Zufallsprinzip ist recht robust, bei dem Kartenprinzip liest man öfter mal über Ausfälle.

Ist der Akku fast leer, sucht der Roboter seine Basisstation. Diese sollte möglichst frei stehen, damit der Roboter sie gut „sehen“ kann. Bei der Zufallssteuerung kann die Heimfahrt dann schon mal etwas dauern.

 

Umgang mit Hindernissen

Die meisten Staubsaugerroboter besitzen eine Zeitautomatik, damit sie ihren Dienst zu einer bestimmten Uhrzeit aufnehmen können. Wir starten unseren Roboter immer manuell, da das ein oder andere vor einem Staubsaugerdurchgang doch berücksichtigt werden muss.

Wir haben z.B. beim Fernseher eine Ecke mit Kabeln, in die er tunlichst nicht hineinfahren soll. Da wird dann immer eine Kiste vorgeschoben. Die Füße der ein oder anderen Stehlampe mag er auch nicht so besonders. Da fährt er dann gerne mal mit Schwung auf und bleibt bewegungslos hängen, da die Antriebsräder duchdrehen. Wir drehen diese Lampen daher so, dass die Füße unter einem Sofa oder Schrank liegen.

Auch die Kabel von den Stehlampen können ein Problem sein. Da empfiehlt es sich, den Stecker zu ziehen und das Kabel über die Lampe zu hängen. Mit „normalen“ Teppichen hat unser Roboter keine Probleme. Kurzfloorteppiche mit einer Höhe von 1,5 cm stellen kein Problem da.

Sind diese zu leicht (z.B. Schmutzfangmatten), werden sie etwas durch die Gegend geschoben. Die Kanten von umkettelten Teppichen werden gerne mal nach oben gebogen. Nicht zu empfehlen sind einfach nur abgeschnittene Teppichstücke aus dem Baumarkt. Da hat unser Staubsaugerroboter die Kanten angeknabbert, Fäden gezogen und sich selber stranguliert.

Auf Stehlampenfüßen bleibt der Roboter gerne mal hängen.

Die problemlose Fahrt unter Schränke, Sofas und Regale hängt von der jeweiligen Höhe des Roboters ab. Wir haben ein paar Regale, unter die er sehr gut passt. Beim Sofa und einem alten Schrank fährt er sich dagegen fest. Durch die Federung der Antriebsräder wird der Roboter bei diesen Möbeln immer weiter nach unten gedrückt, bis er nicht mehr weiterkommt.

Und es ist gar nicht so leicht, einen Roboter, der sich einen Meter unter dem Sofa verkeilt hat, wieder frei zu bekommen. Beim Sofa haben wir daher kleine Schaumstoffkissen (alte Gartenmöbelauflagen) verkeilt und unter dem Schrank liegen zwei schwere Bücher (Deutsche Geschichte und Sagen des klassischen Altertums). Die erkennt der Staubsauger als Hindernisse und kehrt brav um.

Ein schweres Buch unter dem Schrank verhindert, dass der Staubsaugerroboter stecken bleibt.

Inzwischen gibt es aber auch Roboter, die keine Bücher brauchen und auf magnetische Bänder reagieren. Mit diesen Bändern können Bereiche markiert werden, die der Roboter nicht befahren soll. Wir könnten so ein Band z.B. unter unser Sofa oder den Schrank legen und diesen Bereich als NoGo Area für den Roboter markieren. Die Bänder können in unterschiedlichen Längen erworben und zugeschnitten werden. Unser nächster Roboter wird auf jeden Fall diese Technik haben.

Reinigung

Das Aufwendigste beim Staubsaugerroboter ist die Reinigung. Es gibt zwar inzwischen auch selbstreinigende System, die liegen aber preislich deutlich über dem Durchschnitt. Wir reinigen unseren Roboter möglichst nach jedem Durchgang und nutzen dafür unseren großen Staubsauger.

Den Auffangbehälter einmal aussaugen, die beiden Filter abstaubsaugen (wir haben nach zwei Jahren immer noch die ursprünglichen Filter), Haare aus der Bürste entfernen (dafür gibt es ein Reinigungswerkzeug) und die Bürste abstaubsaugen. Anschließend müssen noch die Seitenbürsten abmontiert und gesäubert werden.

Es empfiehlt sich, die Seitenbürsten nur während des Staubsaugens anzubringen. Sie werden dann nicht so platt gedrückt, behalten ihre Spannung und sind effektiver. Ersatzbürsten und Filter können meist einfach nachbestellt werden.

Staubsaugerroboter mit Auffangbehälter, Bürste und Halterung, zwei Filtern, zwei Seitenbürsten und einem Reinigungswerkzeug

Fazit

Wir möchten unseren Staubsaugerroboter nicht mehr missen. Brav zieht er seine Bahnen und vermittelt das gute Gefühl von Sauberkeit. Und vor allem: Das Gerät arbeitet im Gegensatz zu einem normalen Staubsauger erfreulich leise. Die Vorbereitung geht meist schnell von der Hand und auch die Reinigung ist überschaubar. Zwar braucht man auch noch einen normalen Staubsauger. Den kann man aber deutlich öfter im Schrank lassen, als man denkt.

eufy Saugroboter RoboVac 11S

Mit 72 mm Höhe ist dieser Saugroboter extrem flach und gleitet mühelos unter Schränke und andere Möbelstücke. Mit 2000Pa Saugkraft. Erhöht automatisch innerhalb von 1,5 Sekunden die Saugkraft auf sehr verschmutzten oder schwer zu reinigenden Stellen. Dabei ist der eufy sehr leise (vergleichbar mit einer Mikrowelle) und hat eine Akkulaufzeit von bis zu 100 min.

Tesvor S7Pro Staubsauger Roboter mit Wischfunktion und Lasernavigation

Der TESVOR S7Pro Staubsaugroboter mit Wischfunktion ist nicht nur ein leistungsstarker Staubsauger, sondern auch ein zuverlässiger Helfer bei der professionellen Nassreinigung! Mit seinem großen 350ml Wasserbehälter und einer speziell entwickelten Wischplatte kann er bis zu 100qm Fläche nass reinigen und dabei mühelos hartnäckige Flecken und Verschmutzungen entfernen. Lange Akku-Laufzeit: Mit einer einzigen Aufladung kann er eine Fläche von bis zu 150qm abdecken.

iRobot Roomba 981 Saugroboter mit Teppich-Modus

Der Roomba 981 merkt sich seine Position und fährt die zu saugenden Bereiche strukturiert ab. Der Saugroboter fährt auch problemlos auf höhere, längerflorige Teppiche. Er hat einen adaptiven Reinigungskopf. Je nach Oberfläche und Höhe passen sich die Bürsten automatisch an, so dass sowohl Teppiche, als auch Hartböden optimal gereinigt werden können.

HONITURE Saugroboter mit Wischfunktion

Beste Kundenbewertung: Der G20 Pro Staubsaugerroboter steigert die Saugleistung auf 4500PA und ist mit einem verbesserten 3200 mAh Hochleistungsakku ausgestattet, der eine starke Akkulaufzeit von 180 Minuten und eine komplette Reinigungsfläche von 200 m² ermöglicht. Sobald die Reinigung beendet ist oder die Leistung nicht mehr ausreicht, kehrt der Staubsaugerroboter automatisch zur Ladestation zurück, um für die nächste Reinigung bereit zu sein. Der 450 ml Staubtank kann eine große Menge an Staub aufnehmen, und die dreifache HEPA-Filtertechnologie verhindert, dass mikroskopisch kleine Staubpartikel wieder in die Luft gelangen. Der G20 Pro Staubsaugerroboter erhöht automatisch den Druck, wenn er auf einen Teppich trifft. Der 250 ml große, elektronisch gesteuerte Wassertank kann mit einem 3-stufigen Wasserfluss frei eingestellt werden.

Tikom G8000 Saugroboter mit Wischfunktion

Der Tikom G8000 hat eine starke Saugleistung und eignet sich zur gründlichen Reinigung von Hart- und Teppichböden. Auch Tierhaare stellen kein Problem für ihn dar. Er ist zudem mit einem Wassertank und moderner Wischtechnologie ausgestattet und kann Saugen und Wischen in einem. Verschiedene Reinigungsmodi sind auch per App, Voice-Steuerung und Fernbedienung einfach zu realisieren.

ZACO A10 Saugroboter mit Wischfunktion & Lasernavigation

Der ZACO A10 ist ein flacher, leiser und smarter Staubsauger Roboter mit Wischfunktion und 360° Laser Navigation. Mit der vibrierenden Bodenplatte des Wassertanks lässt sich auch festsitzender Schmutz lösen. Der ZACO A10 Staubroboter kann per Fernbedienung, App, und SmartHome Sprachsteuerung (Alexa, Google Home) bedient werden.Die erweiterten App Funktionen ermöglichen eine individuelle Kartierung von bis zu 3 Etagen (Multi-Mapping), raumspezifische Reinigung, Echtzeit-Überwachung, Timer-Funktion, No Go, To-Go- und Teppich-Zonen sowie eine Saugkraft- und Seitenbürstenregulierung und vieles mehr. Präzise Navigation und Hindernisvermeidung, wodurch Möbel und Einrichtungsgegenstände geschützt werden. Der Reinigungsfortschritt kann in Echtzeit verfolgt und angepasst werden.

ONSON Life Saugroboter mit WLAN

iRobot Roomba i7+ (i7556) Saugroboter mit automatische Absaugstation

Der iRobot Roomba i7+ hat eine automatischen Absaugstation, so dass der Saugroboter bis zu 60 Tage lang autonom arbeiten kann. Staub und Dreck werden automatisch in einen Anti-Allergen-Beutel entleert. Dank Laser Navigation & SLAM Technologie scannt der Sauger die komlplette Wohnung ab und erstellt gleichzeitig eine Karte. So kann man ihn genau anweisen, wo und wann er reinigen soll. Außerdem kann man Bereiche festlegen, die der Roboter nicht befahren soll.

Laresar Saugroboter mit Wischfunktion

Der Laresar Staubsauger verfügt über eine Kombination aus Kehr-, Saug- und Wischfunktion. Mit einer Saugkraft von bis zu 3000Pa schafft er mühelos Staub, Haare, Tierhaare und Feinstaub. Der Staubsaugerroboter ist mit einer 3-Liter-Selbstentleerungsstation ausgestattet, die den Schmutz automatisch entsorgt und den Staub aufbewahrt. Der spezielle Hepa-Filter und der versiegelte Staubbeutel sorgen dafür, dass Staub und Fell sicher weggeschlossen sind. Steuerbar mit App, Alexa und Google Assistant.

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