Mildes Klima, abgelegene Dörfer, grandioses Bergpanorama: Das dünn besiedelte Hinterland von West-Ligurien ist ein Traum für Wanderer, Mountainbiker und Individualtouristen.
Ligurien ist vor allem für die bunten Küstendörfer der Cinque Terre bekannt, die jedes Jahr Millionen von Touristen anlocken. In den Bergdörfern Westliguriens geht es beschaulicher zu: Selbst in der Hochsaison wirken die Orte im Hinterland verschlafen und so, als wäre die Zeit stehen geblieben. Das einsame „Hinterland“ beginnt dabei bereits wenige Kilometer hinter der recht dicht besiedelten Küste: Die Ausläufer der Ligurischen Alpen steigen rasch auf über tausend Meter hoch; die Dörfer sind wie Schwalbennester an die Hänge gebaut.
Wenn Sie hier mit dem Auto unterwegs sind, sollten Sie großzügig Zeit einplanen, denn die Straßen sind schmal und kurvig. Die hier vorgestellten Touren sind gut an einem Tag zu schaffen, Kaffeepause inklusive.
Tour 1: Dolceaqua, Apricale und Perinaldo
Astronomische Gleichungen, das Juwel der Leichtigkeit und die älteste Verfassung Liguriens: In den Dörfern im Hinterland von Westligurien gibt es Überraschendes zu entdecken. Die Tagestour führt von Ventimiglia durch das Nervia-Tal über Dolceaqua, Apricale und Perinaldo nach Bordighera.
Hier geht’s durch Liguriens Hinterland, nach Dolceaqua, Apricale und Perinaldo
Tour 2: Ceriana, Bajardo und Monte Bignone
Häuserkaskaden und Kastanienwälder, ein verheerendes Erdbeben und blutige Partisanenkämpfe, weite Ausblicke und kurzsichtige Entscheidungen: Im Hinterland Liguriens finden wir verschlafene Dörfer, stolpern über einen Berg und blicken aufs Meer. Die Tagestour führt von Sanremo über Ceriana nach Bajardo und über den Monte Bignone wieder zurück.
Hier geht’s durch Liguriens Hinterland, nach Ceriana, Bajardo und auf den Monte Bignone
Tour 3: Triora, Realdo und Verdeggia im Argentina-Tal
Das Argentina-Tal ist eines der längsten Nord-Süd-Täler Liguriens und führt von der Küste bis an den Fuß des Monte Sacranello, Ligurens höchstem Berg. Nicht nur die spektakuläre Landschaft lohnt einen Besuch, sondern auch das „Hexendorf“ Triora und das Bergdorf Realdo, das wie ein Schwalbennest am Abgrund klebt.
Hier geht’s durch’s Valle Argentina nach Triora, Realdo und Verdeggia
Wir haben bei dieser Tour in einem sehr schönen und gut ausgestattetem Appartment* in der Nähe von Bordighera gewohnt. Die Terrassen mit Liegen und Sitzplätzen laden zum Verweilen ein. Es gibt einen kurzen Fussweg zum Strand. Auch die Altstadt und die Strandpromenade von Bordighera können in 15-20 Minuten zu Fuß erreicht werden. Von hier kann man sehr schöne Ausflüge entlang der italienischen und französischen Küste machen und das Hinterland mit den wunderschönen alten Dörfen entdecken. Narda, die Besitzerin, hat uns tolle Tipps gegeben und war sehr hilfsbereit. Wir haben uns die Woche sehr wohl gefühlt.
